Wieder selbst zerstört

Wieder selbst zerstört

Herren | 1. FC Redwitz - SG Schmölz/Theisenort 1:3 (0:1)

Bei teils widrigen Wetterverhältnissen begannen die Hausherren vielversprechend. Den ersten Schuss von Wich konnte Gästekeeper Schkodin nur mit Mühe zur Ecke abwehren (8. Minute). Die Schmölzer kamen erstmals nach einer Viertelstunde gefährlich vor das Tor der Gastgeber: Fojtik zog aus 18 m flach ab, auch hier konnte der Redwitzer Torhüter Engelhardt den Ball noch zur Ecke klären. Im Anschluss passierte vor beiden Toren zunächst nicht mehr viel. Nach einer halben Stunde schlug Siegel bei einem hohen Ball der Gäste über den Ball. Der hinter ihm lauernde Prazak nutzte den sich bietenden Platz und schob aus 12 m zum 0:1 ein. Nur zwei Minuten später bot sich für die Redwitzer die Chance zum Ausgleich: die Schmölzer verloren im Spielaufbau unmittelbar vor dem eigenen Strafraum den Ball, Husli zog von der rechten Angriffsseite aufs Tor, traf jedoch mit seinem satten Schuss nur den Pfosten. Wiederum ein langer hoher Ball der Schmölzer, den die gesamte Hintermannschaft der Redwitzer unterschätzte, brachte erneut Gefahr vor dem Tor der Hausherren. Doch Prazaks Kopfball über den herauseilenden Engelhardt ging links am Tor vorbei (37. Minute). Kurz vor der Pause hatten dann die Redwitzer noch zwei gute Möglichkeiten: zunächst konnte Schkodin einen Schuss von Bergmann, der zuvor auf der linken Seite schön von Wich freigespielt wurde, gerade noch mit den Fingerspitzen klären (43. Minute), danach blieb ein Schuss von Pülz nach einer Ecke in der vielbeinigen Gästeabwehr hängen, der Nachschuss von Siegel aus 35 m strich äußerst knapp am Tor vorbei.

Der Höhepunkt in den ersten zwanzig Minuten nach dem Seitenwechsel war eine Einzelleistung von Fojtik, der drei Redwitzer aussteigen ließ, das Leder letztendlich jedoch aus 10 m am Tor vorbei donnerte. Nach einem Pass von Strauch auf Cali, der entgegen der Proteste des Schmölzer Anhangs nicht im Abseits stand, ließ dieser in zentraler Position schön auf Brandner abtropfen. Dessen Direktabnahme aus 15 m strich zum 1:1 Ausgleich ins linke untere Eck (65. Minute). Die Freude der Gastgeber währte jedoch nur drei Minuten, dann stellte Fojtik mit einem Sonntagsschuss aus 28 m den alten Abstand wieder her. Kurze Zeit später erhöhten die Schmölzer nach einem Konter über Prazak der den völlig frei stehenden Fojtik bediente, auf 1:3 (75. Minute). In der Schlussviertelstunde waren die Redwitzer zwar um den Anschluss bemüht, konnten sich jedoch keine zwingenden Möglichkeiten mehr erspielen.

Erneut „zerstörte“ sich die mehr als gleichwertige Redwitzer Mannschaft durch individuelle Fehler im Abwehrverhalten und eine mangelhafte Chancenverwertung selbst und musste abermals eine vermeidbare Niederlage hinnehmen.

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